„Vulkan“

a) Durchführung:

Etwas gemörsertes Kaliumpermanganat (KMnO4) wird auf einer feuerfesten Unterlage im Abzug aufgehäuft und mit Glycerin übergossen. (Achtung: Schutzbrille)
 
 

b) Beobachtung:
 
Das Glyzerin verbrennt mit heller Flamme, wobei eine Violettfärbung erkennbar ist. Man erkennt kleine Mengen eines grünen, größere Mengen eines dunkelbraunen und weißen Rückstandes. Es entweicht ein weißer Nebel.

 

c) Auswertung:

Das Kaliumpermanganat oxidiert das Glyzerin. Der grüne Rückstand wird Kaliummanganat(VI) (K2MnO4) sein, der dunkelbraune ein Gemisch aus Mangan(IV)-oxid (MnO2) [Braunstein] und Mangan(III)-oxid (Mn2O3). Der weiße Rückstand ist Kaliumcarbonat (K2CO3), das aus dem Oxidationsprodukt Kohlenstoffdioxid (CO2) und Kaliumionen des Kaliumpermanganats entsteht.


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Quelle:

H. W. Roesky / K. Möckel, Chemische Kabinettstücke, Weinheim, New York, Basel, Cambridge, Tokyo, 1994